Zum „Filmemacher“ wurde Fritz Jantschke erst spät in seiner Karriere, doch dann mit vollem Einsatz. Innerhalb von knapp neun Jahren produzierte er freiberuflich mehr als 40 Tierfilme fürs Fernsehen, den größten Teil für die Sendung „tierzeit“ von Vox, zwei auch für „Wunderbare Welt“ des ZDF, für das er vorher schon internationale Produktionen übersetzt und bearbeitet hatte. „Seine“ Affen standen zuerst auf der Liste, Orang-Utans und Nasenaffen auf Borneo. Doch mit der Zeit produzierte er Filme von Elefanten (in Uganda, Sri Lanka und Thailand) und Weißen Walen in Kanada bis zu giftigen Spinnen in Chile und emsigen Blattschneiderameisen in Brasilien. Besonders gefragt bei Vox waren Themen über gefährliche Tiere wie die „menschenfressenden“ Tiger der indischen Sundarbans sowie über Klapperschlangen in Arizona sowie Königskobras in Thailand.
Neben den „Maneaters“ entstanden auch zwei weitere Tiger-Filme: einer in Thailand über eine ganz besondere Tier-Mensch-Beziehung eines Mönchs mit Tigern und über einen neuen Nationalpark für die bedrohten Großkatzen auf Sumatra. Auch über Löwen schuf er drei sehr unterschiedliche Filme: einen über die letzten ihrer Art im indischen Gir-Forest und zwei in Kenia, über den dramatischen Tod des berühmten „Löwen-Vaters“ George Adamson sowie über Angriffe von Masai-Jugendlichen auf die Großkatzen im Nairobi-Nationalpark. Weitere Katzen im Fokus des Tierfilmens waren Leoparden, zum einen im südafrikanischen Phinda-Reservat, zum anderen über die arabische Unterart im Emirat Oman. Daneben auch Schneeleoparden in der Republik Altai, Geparden in Namibia, Pumas im US-Staat Nevada, Caracals in Südafrika und Wildkatzen im Hainich-Nationalpark von Thüringen.